Schottlands Nationalparks

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Auf den britischen Inseln gibt es insgesamt 13 Nationalparks, nur zwei davon liegen auf schottischem Gebiet. Der Loch Lomond and the Trossachs National Park und der Cairngorm National Park. Beide sind ausgesprochen attraktive Reiseziele für Wanderer und Menschen, die sich gerne in ursprünglicher Natur aufhalten und bewegen.

Im Jahre 2002 wurde der Loch Lomond and the Trossachs National Park eröffnet. Er umfasst ein Gebiet von 1.865 Quadratkilometern von Killin im Norden bis Balloch im Süden Schottlands. Idyllisch gelegene Seen, natürliche Laubwälder und die raue Bergwelt der Highlands üben auf Aktivurlauber ihren ganz besonderen Reiz aus und locken sie im Rahmen erholsamer Wanderungen in die wilde Natur. Große Anziehungspunkte für Touristen sind zum Beispiel der Queen Elizabeth Forest Park mit einer faszinierenden Flora und Fauna, sowie guter Infrastruktur, der grüne Uferbereich des Loch Lomond, der nach erlebnisreichen Erkundungstouren zu einer Rast einlädt und sehenswerte Städte, wie Callander. Auch die zerklüftete, bizarre Küste von Argyll sollten Schottland-Urlauber auf jeden Fall gesehen haben.

Der West Highland Way ist eine beliebte Wanderstrecke entlang des Ostufers des Loch Lomond und führt auf 152 spannenden Kilometern von Milngavie bei Glasgow nach Fort William. Von Rowardennan aus können Wanderfreunde im Rahmen einer fünf- bis siebenstündigen Tour den 974 Meter hohen Ben Lomond besteigen. Hier werden Fußgänger mit atemberaubenden Ausblicken auf die Highlands für ihre Mühen entlohnt.

Der Cairngorms National Park wurde im Jahre 2003 eröffnet und ist mit einer Gesamtfläche von 3.800 Quadratkilometern der größte und jüngste Nationalpark der britischen Inseln. Vom nördlichen Grantown of Spey aus erstreckt sich eine äußerst wilde Berglandschaft bis hin zu den Talschlusslagen der Angus Glens im Süden. Mehr als ein Viertel Schottlands natürlicher Waldflächen liegen in diesem Nationalpark, der ebenfalls zahlreiche bedrohte Pflanzenarten beherbergt. Hier gibt es zwei Straßen, die von Norden nach Süden und von Westen nach Osten führen, das Zentrum des Nationalparks kann allerdings nur fußläufig erkundet werden.

Zahlreiche, gut ausgebaute Routen von der leichteren Wanderung bis hin zur anspruchsvollen Bergtour erschließen dem Wanderer eine teilweise alpine Bergwelt und einzigartige Naturräume. Der Jock’s Road Walk von Auchallater nach Glen Clova ist eine lohnenswerte Tour auf insgesamt 22,5 abwechslungsreichen Kilometern. Die Strecke ist in sechs bis sieben Stunden zu bewältigen. Als krönender Abschluss erwartet den Wanderer am Ende der Wanderung Clova Castle, das auf jeden Fall eine Besichtigung wert ist.

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