Wetter, Klima und beste Reisezeit

Wandern

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Die Unbeständigkeit des Wetters in Schottland erfordert, was das Wandern und die Ausrüstung angeht, zwar einige Vorbereitungen, ist aber auch ein eindeutiges Indiz für die Einzigartigkeit dieses Landes. Es ist keine Seltenheit, dass sonniges, angenehmes Wetter innerhalb von Minuten in stürmischen Regen umschlagen und nicht nur Fußgänger jederzeit überraschen kann.

In Schottland herrscht ein typisches Seeklima, das relativ warme Winter und kühle Sommer hervorbringt. Selten fallen die Temperaturen im schottischen Winter unter den Gefrierpunkt, vor allem im Süden ist es recht mild. Temperaturen um die 30° Grad gibt es im Sommer kaum, in den meisten Gebieten klettert das Thermometer nur knapp über 20° Grad Celsius.

Das hat den großen Vorteil, dass man in Schottland eigentlich das ganze Jahr über wandern kann. Als beste Reisezeit werden meist die Monate Juni, Juli und August empfohlen, doch auch der Mai und September sind oft schon oder noch herrlich warm und eignen sich hervorragend zu ausgiebigen Erkundungstouren. Der September ist oft auch trockener als der August, der meistens viele Regentage zu verbuchen hat.

Der Wind ist in Schottland des Wanderers ständiger Begleiter, der von der leichten Brise bis zum kräftigen Sturm alles bereithält. Er bläst meist aus westlicher Richtung, hat in der Regel Wolken im Gepäck, die er vom Meer her mitbringt und die sich dann in den Bergen der Highlands stauen und dort abregnen. Folglich ist der Osten zwar trockener, aber auch kühler, denn der Golfstrom an der Westküste sorgt das ganze Jahr über für angenehme Temperaturen. Das stetige „Windspiel“ hat aber auch Vorteile. Vorhandene Wolkenfelder werden rasch weitertransportiert und spektakuläre Regenbogen zieren die facettenreiche Landschaft.

Ein besonderes Wetterphänomen sind die Northern Lights, die auch Aurora Borealis genannt werden und vor allem in Nordschottland und auf den vorgelagerten Inseln zu beobachten sind. Hierbei handelt es sich um Solarpartikel, die mit Gasen in der Erdatmosphäre zusammenprallen und ein einzigartiges Farbspektakel am Himmel hervorrufen. Die besten Chancen, dieses Naturphänomen zu sehen, bestehen im Frühjahr, wo es oft auf den Äußeren Hebriden beobachtet werden kann.

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